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Wozu das Ganze, mag sich so mancher fragen. Auch ich habe mir diese Frage schon öfter gestellt. Anfangs waren diese Seiten wirklich einmal als reines „Blog“ im herkömmlichen Sinne geplant um die katzeninteressierten unter meinen damaligen Facebookfreunden vor Allem über die (Un)Geschicke von Kater Kalle und dem mittlerweile leider verstorbenen Gizmo zu informieren, die bei meinen Minitigern eine neue Familie gefunden haben. Das ganze im reinen, normalen (gääähn) Blog-Stil, untermalt mit ein paar Fotos.

Irgendwann ist dann wohl meine kreative Ader mit mir durchgegangen und ich begann damit, einen Beitrag zu überarbeiten, immer weiter auszuschmücken und mit einigen Feinheiten der deutschen Sprache zu garnieren. Die Geburtsstunde des grantigen Katzendieners und seinen fellbewehrten Herrschaften war eingeläutet. Seitdem erscheint jedes berichtenswerte Erlebnis der kleinen Tiger in diesem Stil. Naja, FAST jedes, denn für einige Situationen passt es einfach nicht und es hängt auch von meiner emotionalen Situation ab. Jeder einzelne Beitrag durchläuft vor und teilweise auch nach Veröffentlichung einige viele Revisionen, der Spitzenwert waren 40 Revisionen, weil mir immer wieder etwas einfällt und einiges nach erneutem Querlesen wieder verworfen wird.

Später habe ich mich dann bei Facebook abgemeldet und bin ins Fediverse gewechselt, weil ich dem Datenschutz gegenüber mittlerweile sehr sensibel eingestellt war mir die Datensammelwut der „großen“ sozialen Netzwerke dann doch zu viel wurde. Die Zugriffe auf das Blog gingen gegen null und ich wollte schon desöfteren aufhören, weil ich es ziemlich traurig fand, dass man den ganzen Leuten, die immer brav die Beitragsankündigungen „geliked“ haben, offensichtlich alles vorkauen muss. Heißt: Alles, was nicht bei Facebook mit anklickbarem Link, möglichst mit Bildchen erscheint, existiert nicht. Bis ich darüber nachdachte, dass ich das Ganze doch hauptsächlich für mich mache. Es macht mir riesigen Spaß, zu schreiben, auszuschmücken und dabei maßlos zu übertreiben, also bin ich, wenn auch mit längeren Pausen zwischendurch, dabei geblieben.

Sind die Geschichten wahr oder frei erfunden?

Alle Geschichten in diesem Blog sind, zumindest im Kern, wahre Erlebnisse, allerdings, wie oben schon geschrieben, zum (größten) Teil maßlos übertrieben und ausgeschmückt, so würde der „Diener“ im wahren Leben beispielsweise niemals irgendwelche bösen Gedanken gegenüber seine Schützlingen hegen oder gar Taten folgen lassen. Und nein, Katzen können nicht wirklich sprechen, obwohl ich mir da nicht so sicher bin, denn bei Garfield und Jon… Aber lassen wir das.

Der Diener, im Blog ein in Unwürden gealterter weltfremder, unheimlicher, misanthropischer, zynischer Griesgram mit unangenehm knarzender Stimme, gramgebeugt, mit tiefen Zornesfalten im Gesicht sowie ständig von Rachegelüsten durchtrieben, ist im wahren Leben ein absoluter Katzenfreak, der teilweise schon bis zu sechs Katzen um sich geschart hat, mit multiplen, ständig wechselnden Interessen gesegnet (oder verflucht, je nachdem, wie man es sehen mag) sowie absolut frei von jeglichen Zornesfalten, in dem aber dennoch manchmal ein winzig kleiner Teil des in den Beiträgen beschriebenen Dieners steckt.

Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Infoseite beschäftigt er sich mit allerlei PC-Kram, Holzbasteleien, Fotografie, Psychologie, Buddhismus und Philosophie. Langweilig, oder?